Solito – Javier Zamora | Rezensionsexemplar

|Rezensionsexemplar

Titel: Solito
AutorIn: Javier Zamora
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungsdatum: 04.07.2024
Seitenzahl: 496

✨Klappentext:

Javier Zamora wächst in einer kleinen Stadt in El Salvador bei seinen Großeltern auf. Seine Eltern sind vor Jahren vor dem Bürgerkrieg geflohen und leben in den USA, er kann sich kaum an sie erinnern. Eines Tages beauftragen sie einen Schlepper damit, ihren Sohn zu ihnen zu bringen, quer durch Mittelamerika. Als Javier abgeholt wird, rechnet er damit, dass die Reise zwei Wochen dauert. Er freut sich darauf, seine Eltern wiederzusehen – und kann sich nicht vorstellen, was auf ihn zukommt. Er reist allein, inmitten einer kleinen Gruppe fremder Erwachsener, die für ihn auf dem monate-langen Trip zu einer Art Familie wird. Er erlebt lebensgefährliche Fahrten mit Booten, wandert in erbarmungsloser Hitze durch lebensfeindliche Wüsten, lernt, sich als ein anderer auszugeben, wird festgenommen und eingesperrt, steht vor schussbereiten Gewehren, erlebt Einsamkeit, Täuschungen, Gefahren – und, immer wieder, an unerwarteten Stellen auch Freundlichkeit, Hilfe, Liebe.

✨Rezension:

Bewertung: ⭐⭐⭐

Zur Aufmachung des Buches: Das Cover fand ich wunderschön und besonders gefreut hat mich, dass man den Titel „Solito“ direkt nach ein paar ersten Seiten verstanden hat.

Dieses Buch ist eine Autobiografie des Autors und die Geschichte hat mich fasziniert.

Ich muss jedoch gestehen, dass mich das Buch leider nicht so fesseln konnte, wie ich erhofft hatte. Bitte nicht falsch verstehen: Das Thema ist wichtig, doch der Schreibstil hat es mir schwer gemacht.

Viele spanische Ausdrücke (am Ende ein sehr langes Glossar dazu), langatmige und sehr detailgetreue Erklärungen und auch Wiederholungen, die es schwer gemacht haben die Geschichte mitzufühlen. Zudem war die Sprache die eines neunjährigen Kindes.

💫𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕

Ich bin es gewohnt Bücher schnell „runterzulesen“ und von Ihnen gefesselt zu werden. Hier hat es der Schreibstil mit den vielen spanischen Begriffen es schwierig gemacht überhaupt in einen Lesefluss zu kommen und ich musste immer wieder stoppen und erneut beginnen.

Seine eigene Fluchtgeschichte, die 7 Wochen lang ging, in ein solches biografisches Buch zu packen, verdient meinen größten Respekt und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer es für den Autor war. Das Buch mit seiner Thematik ist absolut lesenswert, das steht für mich außer Frage, doch war es leider nicht für mich der richtige Stil, um mich mit dem Autor verbunden zu fühlen und ihn emotional bei seinem Weg zu begleiten. 📚💕

Herzlichen Dank an Vorablesen für mein Rezensionsexemplar. 📚❤️

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