
|Rezensionsexemplar
Titel: Spellshop – Vom Zauber der kleinen Dinge
AutorIn: Sarah Beth Durst
Verlag: Fischer Tor Verlag
Erscheinungsdatum: 25.09.2024
Seitenzahl: 496
✨Klappentext:
Kiela hat es nicht so mit den Menschen – was als Bibliothekarin auch kein Riesenproblem ist. Doch als in der Hauptstadt des Reiches eine Revolution ausbricht und fast die gesamte Bibliothek den Flammen zum Opfer fällt, flieht sie auf eine entlegene Insel und beginnt noch einmal ganz von vorn. Sie bezieht ein kleines, gemütliches Cottage, kocht fantastische Marmelade und lernt ihre Nachbarn kennen. Mit dem durchaus attraktiven Seepferd-Züchter von nebenan bahnt sich sogar so etwas wie eine … Geschichte an.
Doch auch auf der Insel werden Kiela und ihre sprechende Zimmerpflanze Caz mit Problemen konfrontiert. Zum Glück befinden sich in den Bücherkisten, die sie vor dem Feuer retten konnte, einige nützliche Zaubersprüche, mit denen sie die Dinge ins Lot bringen könnte. Wenn es nur nicht strengstens verboten wäre, sie anzuwenden.
✨Rezension:
Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
✨𝑹𝒆𝒛𝒆𝒏𝒔𝒊𝒐𝒏
Dieses Buch ist nicht nur in seiner Aufmachung perfekt für den Herbst. Das wunderhübsche Cover möchte ich zuerst betonen. Etwas schade, dass das Buch darunter nicht verziert wurde, aber das Cover des Einbandes ist toll und es hat einen Lila Farbschnitt, also wollen wir mal nicht auf hohem Niveau meckern. ❤️
Zur Einordnung ist es irgendwas zwischen Cozy Romantasy und Cottagecore und ich muss gestehen, dass ich bisher noch keine Bücher in diesen Genre gelesen habe, soweit ich mich erinnere.
Die Szenerie bzw. die Welt ist wirklich cozy, süß und niedlich.
Caz als sprechende Pflanze oder auch Blattansammlung ist mein liebster Charakter und auch die vielen Nebencharaktere sind in ihrer Art sehr interessant. Und Miep hat mich sehr an „Groot“ aus Guardians of the Galaxy erinnert 😂
💫𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕
Für zwischendurch ein absolut liebenswertes, süßes Buch, dass dir die richtigen Herbstvibes gibt.
Wer es allerdings gewohnt ist ein ausgearbeitetes Worldbuilding zu erhalten, der wird hier, meiner Meinung nach, ein wenig enttäuscht, denn der Geschichte mangelt es doch an Erklärungen.
Es gibt eine Art Revolution, die Beweggründe werden nicht näher beleuchtet. Kiela, die Protagonistin hat soziale Phobien und ihr einziger Freund ist eine sprechende Pflanze und zack spricht sie mit allen und eröffnet einen Laden auf ihrer Heimatinsel, wo sie allerdings niemanden mehr kennt.
Da das Buch aber wohl auch für eine etwas jüngere Leserschaft ist und ich die Ideen der verschiedenen Fantasielebewesen wirklich wundervoll fand (Stichwort Baumwächter), gibt es dennoch eine klare Leseempfehlung von mir.
Herzlichen Dank an Tor Fischer Verlag für mein Rezensionsexemplar. 📚❤️
